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Ein aktueller Medienbericht der Kronen Zeitung berichtet über eine vermeintliche Scheinanmeldung eines Großhöfleiner ÖVP-Gemeindevorstandes. Dieser hat aus familiären Gründen seinen Wohnsitz nach Siegendorf verlegt. Um sein Gemeindevorstandsmandat zu behalten hat sich der Gemeindevorstand bei Parteikollegen gemeldet. Vermutet wird auch eine zwischenzeitliche Wohnsitzmeldung bei der Bürgermeisterin. Die SPÖ Großhöflein fordert jetzt vollste Aufklärung und Transparenz in dieser Scheinanmeldungsdebatte.

„Nach der Postenschacher-Causa ist das jetzt bereits der zweite völlig intransparente Vorfall in Zusammenhang mit unserer Bürgermeisterin innerhalb kurzer Zeit. Da stellt sich natürlich die Frage, welches Spiel sie mit den Großhöfleinerinnen und Großhöfleinern spielt.“, so Vizebürgermeister Dragan Kunkic. In einer ersten Stellungnahme hält er fest: „Es steht ganz klar der Vorwurf der Scheinanmeldung im Raum. Wir fordern lückenlose Aufklärung in dieser Causa und werden die Bürgermeisterin mit diesen konkreten Vorwürfen im Rahmen der nächsten Gemeinderatssitzung konfrontieren. Wenn sie nichts zu verbergen hat, sollte es ein leichtes für sie sein, die entsprechenden Beweise offen auf den Tisch zu legen. Sollte sie „ihren“ ÖVP-Mandatar allerdings tatsächlich bei ihrer eigenen Wohnadresse zum Schein angemeldet gehabt haben, und sei es auch nur zwischenzeitlich für wenige Tage gewesen, muss das auch politische Konsequenzen für die Bürgermeisterin haben.“